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Schülerinnen und Schüler zeigen vor blauem Hintergrund den Daumen nach oben

Tag der Begegnung in Köln

21.000 Gäste haben am Samstag, den 17. Juni, den ersten „Tag der Begegnung“ auf den LVR-Flächen in Köln-Deutz gefeiert – für ein gutes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Die Besucher*innen erlebten ein Musik-Festival mit kölschen Bans wie den Bläck Fööss und Planschemalöör und eine Ausstellung mit über 120 inklusiven Mitmachaktionen. Neben der Hauptbühne gab es auch eine Bühne für alle LVR-Förderschulen und Einrichtungen, auf denen der Fokus auf künstlerische Vielfalt, präsentiert von Schüler*Innen, Bewohner*Innen und Mitarbeiter*Innen, lag. In den Räumlichkeiten des LVR haben sich zudem auch unsere Schule/Internat mit einem aktiven Stand den zahlreichen Besucher*innen den Fragen gestellt und Info-Material zur Verfügung gestellt. Ziel war es u.a. auch, mit anderen Facheinrichtungen und –kräften, Interessent*innen usw. Kontakte zu knüpfen und unser Netzwerk weiter auszubauen.

Der LVR feiert den Tag der Begegnung seit 1998 als Signalveranstaltung für ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Der Kommunalverband reagierte mit der Veranstaltung auf ein umstrittenes Gerichtsurteil, das Menschen mit Behinderung im Garten ihres Wohnhauses zum Schweigen bringen sollte, weil sich ein Nachbar gestört fühlte. Der „Tag der Begegnung“ findet alle zwei Jahre statt. Es ist deshalb umso wichtiger, weiterhin und immer wieder ein Zeichen für Inklusion und Vielfalt in unserer Gesellschaft zu setzen. Das hat der „Tag der Begegnung“ 2023 auf unvergleichliche, einmalige Art und Weise getan.

Auch unsere Max-Ernst-Schule und das Internat trugen als Teamplayer zur Vielfalt der Auftritte bei. Der Zirkus Strammer Max – mit seinem Programm „Open“ begeisterte über ein Stunde das zahlreiche Publikum und erntete tobenden Beifall. Zahlreiche Zugaben waren der Lohn und strahlende Gesichter bei Klein und Groß.

Weitere Förderschulen u.a. aus Köln, Aachen, Linnicher-Benden und Krefeld, boten ebenso tolle Darbietungen. So gab es eine sensationelle Akrobatik-Show, schnelle Hände bei den Gebärdensprach-Chöre, eine fetzige Schulband und flotte Tanzgruppe mit viel Schwung und Elan.

Keine Frage. Beim nächsten Mal werden wir wieder dabei sein.

von wk