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Schülerinnen und Schüler zeigen Daumen hoch

Pädagogische Beratung zur Optimierung akustischer Raumbedingungen

Pädagogische Beratung zum Thema Raumakustik

Oftmals sind Räumlichkeiten für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche akustisch (noch) nicht gut genug gestaltet, um eine gute Sprachverständlichkeit zu erzielen. Ein wesentliches Merkmal für die akustische Qualität eines Raumes ist die Nachhallzeit. Die raumakustische Situation wird von allen Betroffenen umso günstiger empfunden, je kürzer die Nachhallzeit ist. Kürzere Nachhallzeiten führen automatisch auch zu geringeren Störgeräuschen. Wichtige Vorgaben zur Raumakustik benennt in diesem Zusammenhang die Raumakustik-Norm DIN 18041 „Hörsamkeit in Räumen“ aus dem Jahre 2016.

Im Rahmen einer optimierenden Förderplanung für hörgeschädigte Kinder beinhaltet die pädagogische Beratung zur Raumakustik folgende Elemente:

  • Beratung zu allgemeinen raumakustischen Maßnahmen (u.a. möglichst wenig Störlärm von außen, Hilfsmittel des hörgeschädigten Kindes, Filzgleiter unter dem Mobiliar,…)
  • Nachhallzeit- und Schallpegelmessung
  • Begehung (und ggf. Vergleich) vorhandener Räume

Die pädagogisch- raumakustische Beratung liefert einen entscheiden Beitrag zur inklusiven Teilhabe hörgeschädigter Kinder und Jugendlicher in unserem Bildungssystem.

Wir weisen darauf hin, dass wir die akustischen Bedingungen von Klassenräumen / Kindergartenräumen unter pädagogischen Aspekten beleuchten, um bestmögliche akustische Rahmenbedingungen für die Lehr- und Lernleistungen und Kommunikation des hörgeschädigten Kindes/Jugendlichen zu erreichen. Sollte eine gutachterliche Überprüfung gewünscht sein, empfehlen wir die Messung der Nachhallzeit durch ein Ingenieurbüro für Akustik.